Quelle: Westfälische Nachrichten

(Dietmar Jeschke)
Was Eigentümerin Maria Schmidt dem Gast aus Düsseldorf gemeinsam mit den Bewohnern näher erläuterte. Und zwar von „Du zu Du“. „Na, wie gefällts Euch hier?“, lautete die Frage, mit der der aus Riesenbeck stammende Minister schnell das anfängliche Eis im Gespräch mit den Bewohnern des ersten in Privatinitiative gebauten, altengerechten Mehrfamilien-Mietshauses in Drensteinfurt brach. „Gut“, lautete die ebenso knappe wie aussagekräftige Antwort. Wie Laumann weiter erfuhr, verfügt das Haus an der Sandstraße über 13 Wohnungen, die allesamt lange vor Fertigstellung vermietet waren. „Und die Warteliste ist lang“, sagte Maria Schmidt.
Laumann lobte das Projekt „betreutes Wohnen“ – zehn der 13 Mietparteien haben einen freiwilligen Betreuungsvertrag unterzeichnet – ausdrücklich. „Man muss versuchen, die Zeit, die Menschen in stationärer Pflege verbringen, so kurz wie möglich zu halten“, so Laumann. „Allerdings muss man auch darauf achten, dass die Menschen nicht vereinsamen. Denn wenn Du nicht aus dem Haus kommst, dann wird der Tag mitunter lang.“
Nach dem Besuch des Hauses Schmidt machte sich Laumann ein Bild von den ähnlich konzipierten und zum Teil noch im Bau befindlichen Stadtvillen am Malteser-Stift – bevor die Wahlkampfreise weiterging.